Am 25.02.2012 fand der Finallauf der GTR auf der Indoor Kartbahn in Bad Rappenau statt. Die GTR ( German Team Ranking ) ist eine Rangliste der besten Deutschen Kart-Langstreckenteams für Outdoor- und Indoorrennen in einer gemeinsamen Wertung. Nach einem entsprechenden Punkteschlüssel werden alle Kart Langstreckenrennen, ob Einzelläufe oder Rennen die zu einer Meisterschaft zählen, zur Wertung herangezogen. In Abhängigkeit zur Starterzahl und Dauer des Rennens, steigt die Punktanzahl für alle Platzierten. Mit dabei war Tobias mit dem Team # 33 des MSC- Oberflockenbach.
Als Outdoor- Spezialisten ging man zwar hochmotiviert an den Start, jedoch sah man im Vorfeld gegen die Indoorkonkurrenz auf der Indoorbahn mit geringem Grip kaum Siegchancen. So hatte man im Qualifying einige Probleme und musste sich mit Startplatz 9 zufrieden geben. Startplatz 1 ging an die Hauptkonkurrenten und Indoorspezialisten „ Team Schaarmüller“ aus Österreich, Platz 2 an „ Live Strip Racing“ aus Bad Rappenau, die ihren Heimvorteil nutzten.
Beim Start des 6 h Rennens gelang es den Fahrern sukzessive einige Plätze gut zu machen und im weiteren Verlauf stellten sich die MSCO- Jungs immer mehr auf die Indooranforderungen ein. Zugute kam der Truppe, dass Sie alle ihre ersten Kartschritte im Slalom begangen. Hier ist ebenso ein sauberer Fahrstiel bei geringeren Geschwindigkeiten Grundvoraussetzung für den Erfolg. Dass Sie nichts verlernt hatten zeigte sich im weiteren Rennverlauf. Durch Kampfgeist, Anpassung an die Gegebenheiten und gute Boxentaktik fuhr das Team immer weiter nach vorne und war zeitweise sogar auf Platz 1 zu finden. Letztendlich belegte man den dritten Platz hinter „Schaarmüller“ und „ Live Strip Racing“ , was aufgrund des Punktevorsprungs reichte um den Titel
„ Bestes Deutsches Kartlangstreckenteam 2011“ zu erringen. Mit diesem Erfolg sorgte Tobias mit seinen Teamkollegen für eine Sensation. Noch nie konnte ein Outdoorteam diesen Titel
Der DMSB ( Deutsche Motorsport Bund ) mit seinem Jugendbereich dmsj ( Deutsche Motorsport Jugend ) hat Tobias zum Botschafter für den Bereich Kartsport benannt. Für Ihn selbst ist dies eine besondere Ehre und Auszeichnung, wurde er doch aus der gesamten deutschen Kartsport- Jugend für dieses Ehrenamt auserwählt. Tobias, der auf eine erfolgreiche Saison 2011 zurückblickt, ist besonders stolz dieses Amt ausführen zu dürfen. Gerne steht er als Ansprechpartner rund um den Bereich Kartsport zur Verfügung. Er selbst ist quasi ein Paradebeispiel dafür, wie eine Motorsportkarriere erfolgreich gestartet werden kann. Seinen Anfang fand er im Kartslalom. Nachdem er hier von 2007 bis 2010 u .a. zweimaliger Deutscher Meister und weitere Landestitel ( Hessenmeister, BaWü Meister….) erringen konnte, sammelte er parallel in 2010 erste Erfahrungen auf der Rundstrecke in der GTC mit dem Titel deutscher Vize - Junior Meister. Hier hatte er beim MSC Oberflockenbach eine sehr große Unterstützung, da dort den Slalomkids durch das GTC Engagement die Möglichkeit gegeben ist, den Schritt auf die Rundstrecke zu gehen. Ab 2011 konzentrierte sich Tobi ausschließlich auf die Rundstrecke mit den Erfolgen Deutscher Vizemeister in der Rotax Max Challenge auf Anhieb in seiner ersten Saison, sowie Deutscher Junior Meister und Deutscher Gesamtmeister in der GTC.
Für die Saison 2012 ist geplant national und international an den Start zu gehen.
Allerdings werden für dieses Vorhaben noch dringend Sponsorpartner und Förderer gesucht.
Sollte hier jemand Interesse haben, darf er sich gerne mit Tobias in Verbindung setzen.
Der KCT Herbstpokal, am 30.10.11 in Hahn, war für Tobias das letzte offizielle Rennen in der Saison 2011. Tobi leistete sich den Luxus erst am Samstag Nachmittag am freien Training teilzunehmen, da eine gute Streckenkenntnis durch die 2 vorhergehenden Veranstaltungen vorhanden war. Einzige Ausnahme war der Teilabschnitt „ Omega“ der diesmal nach Start – Ziel gefahren wurde. Gleich beim ersten Turn im freien Training fuhr der VPD- Team Germany Pilot mit 5 Zehntelsekunden Abstand zum Zweitplatzierten die unangefochtene Bestzeit. Dieser Trend setzte sich auch beim nassen Qualifying am Sonntag morgen fort, wo er die Pole- Position mit 3 Zehntelsekunden Abstand holte.
Der 1. Rennlauf fand unter nassen Streckenbedingungen statt. Tobias übernahm erneut kurz nach dem Start die Führung und holte souverän den Sieg. Da die Strecke aber nun immer mehr abtrocknete und kein weiterer Regen in Sicht wahr, baute das Team in der Mittagspause das Kart auf eine Trocken- Setup- Einstellung um. Erneut bewiesen hier die Teammechaniker rund um Teamchef Andreas Gunkel ein goldenes Händchen.
Tobias ging abermals beim Start zum 2. Rennlauf in Führung und baute diese weiter aus, so dass er mit einem Vorsprung von sage und schreibe 10 Sekunden auf den Zweitplatzierten als erster durchs Ziel fuhr. Mit diesem in dieser Rennklasse unüblichen großen Vorsprung hatte der Odenwälder erneut seine einzigartige Klasse unter Beweis gestellt.
Am 16.10.11 fand auf dem Hunsrückring in Hahn der alljährliche Herbstpokal statt. Auch Tobias nutzte die Gelegenheit und startete in der Rotax Junior Klasse. Nachdem er 3 Wochen vorher auf gleicher Rennstrecke beim DMV- Goldpokal in aussichtsreicher Position von einem Konkurrenten abgeschossen wurde und das Rennen vorzeitig beenden musste, wollte er diesmal den Sieg nach Hause fahren. Schon im freien Training zeigte Tobi seinen Konkurrenten wo es lang geht und fuhr in allen Trainingssitzungen die absolute Bestzeit.
Beim Qualifying am frostigen Sonntag Morgen bestätigte er abermals diese Leistung und hatte 5 Zehntelsekunden Abstand auf den Zweitplatzierten.Tobias nahm somit den 1. Rennlauf von der Pole- Position in Angriff.
Pünktlich zum Start der Rennläufe hatte sich nun auch die Sonne durchgekämpft und sorgte für optimale Bedingungen mit schönstem Herbstwetter.
Kurz nach dem Start des 1. Rennens übernahm Tobi in der ersten Kurve die Führung, fuhr dem Feld auf und davon und überquerte als Erster die Ziellinie. Eine ebenso beeindruckende Vorstellung lieferte der Rotax- Rookie im 2. Rennlauf, nachdem er in einem Zweikampf die Führung übernahm, diese sukzessive ausbaute und bis ins Ziel nicht mehr abgab.
Mit diesem Doppelsieg hatte Tobias erneut gezeigt, dass er den Kart- und Motorsport in Perfektion beherrscht. So kann er nun auf eine erfolgreiche Saison 2011 zurückblicken, in der er nach dem Gewinn des Herbstpokals die deutschen Meistertitel Vizemeister RMC, GTC Juniormeister und GTC Gesamtmeister in einem Jahr erreicht hat.
Bei hochsommerlichen Temperaturen fand vom 01.10.-02.10.11 der GTC-Finallauf, ein 12h Rennen, auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn statt. Nachdem vorzeitigen Gewinn der Junior- Meisterschaft wollte Tobi mit dem Team # 33 des MSC- Oberflockenbach nun auch den Gesamttitel in den Odenwald holen. Mit einem Punktevorsprung von 20 Punkten im Gepäck hatte man sehr gute Titelchancen, da ein 5. Platz bei Maximalausbeute des Hauptgegners „ Die Zehn Gebote“ aus Hagen, ausreichend gewesen wäre. Als Tabellenführer jedoch musste man mit einem Gesamtgewicht von 190kg antreten, was eine Zuladung bei Tobias von + 20 kg bedeutete ! Dies stellte sich bei der holprigen Piste als großer Nachteil heraus. So hatte man schon im Qualifying mit dem Mehrgewicht zu kämpfen und konnte letztendlich nur Startplatz 17 herausfahren. Nach dem Start der ersten 7h arbeitet man sich sukzessive vor und lag nach 3 h Fahrbetrieb auf P3. Tobias konnte in dieser Zeit auch sein 2. Sprintrennen in dieser Saison souverän gewinnen, was letztendlich wertvolle Punkte für den Driver Cup brachte. Durch einem verpatzten Tankstop verlor man viel Zeit und viel auf P 12 zurück. Erneut zeigte sich der starke Kampfgeist der MSCO Jungs und man beendete den ersten Tag auf P4 bevor es über Nacht in das Parc Ferme ging. Alles war somit noch möglich für die verbleibenden 5 Stunden am Sonntag, jedoch halten musste das Kart #33 bei seinem 75 GTC Renneinsatz. Und es hielt mit bravour bis zum Fallen der Zielflagge. Mit dem 2. Platz im Endergebnis konnte Tobi mit seinen Teamkollegen locker den Titelgewinn und die Meisterschaft zum 7 ten mal in den Odenwald holen.
Eine völlig unnötige und unüberlegte Aktion eines Konkurrenten hatte Tobias die Siegchancen zum Goldpokal genommen. Verlief doch das Wochenende zu Beginn erst sehr schwierig, da man durch die Mischgummiverhältnisse mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte. In einer Nachtschicht von Samstag auf Sonntag gemeinsam mit Teamchef Andreas Gunkel und Vater Günther konnten jedoch diese Probleme beseitigt werden. Tobias erreichte somit beim Qualifying am Sonntag Morgen Platz 4 und konnte diese Position auch während des ersten Rennens behaupten und ins Ziel mitnehmen. Schon in der Endphase dieses Rennes war deutlich zu sehen, dass man den Anschluss zur Spitze gefunden hatte und im Finalrennen der Sieg möglich war. Beim Start zum Finalrennen konnte Tobi sofort in die Spitzengruppe auf Platz 3 vorfahren, bis er in einer Linkskurve von einem hinter ihm liegenden Fahrer in einer Wahnsinns- Aktion abgeschossen wurde und die Fahrt unsanft im Reifenstapel beenden musste. Das Kart war danach so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich gewesen ist. So war leider der Traum vom Gewinn des Goldpokals sehr schnell beendet…
Am 18.09.2011 fand auf dem Hunsrückring in Hahn das letzte Rennen der deutsch- österreichischen RMC statt. 130 Teilnehmer kämpften beim Finallauf um die letzten Punkte des Jahres. Ein Großteil der Klassen war noch nicht entschieden, ebenso die Junior Cup Klasse, in der Tobias auf Platz 2 noch sehr gute Titelchancen hatte. Tobias hatte in seiner ersten RMC- Saison bis dato einen sehr guten Job gemacht und in der Szene sich seinen Ruf als Rookie des Jahres redlich verdient. Noch nie hatte ein Neueinsteiger auf Anhieb so stark überzeugt und im Titelkampf vorne mitgespielt.
Für eine zusätzliche Brisanz sorgte jedoch das herbstliche, wechselhafte Wetter. Immer wieder einsetzender Regen ließ die Wahl des richtigen Setup und der Reifen einem Lotteriespiel ähneln. Auch Tobi wurde von den Wetterlaunen getroffen. Hatte er noch unter trockenen Bedingungen im freien Training am Freitag und Samstag eindeutig die Nase vorn, so konnte er sonntags im nassen Qualifying leider nur Startplatz 4 herausfahren, da sich auf seiner schnellen Runde ein Fahrer vor ihm drehte und er ein Ausweichmanöver fahren musste. Beim Start zum Prefinale konnte der VPD Team Germany Pilot die Führung in der ersten Kurve übernehmen und dem Feld enteilen. Mit fast 5 Sekunden Vorsprung siegte Tobias vor Leon Wippersteg, der sich ebenfalls seine Titelchancen offen hielt.
Die Meisterschaftsentscheidung musste somit im Finale fallen. Der Start zu diesem Finale wurde dann von der Rennleitung um einige Minuten verschoben, da kurz zuvor erneut ein kleiner Regenschauer für keine eindeutigen Streckenbedingungen sorgte. Nach der Startfreigabe gingen dann die meisten Teilnehmer mit Slicks ins Rennen, obwohl es stellenweise noch etwas feucht auf der Strecke war. So kam es wie es kommen musste: Die beiden Spitzenreiter und Titelaspiranten Tobias und Leon berührten sich in der 3. Kurve, wobei Tobi sich drehte und seine Titelträume begraben musste. Er konnte zwar
Das 24h Rennen von Wackersdorf ist eines der schwierigsten und wichtigsten Langstreckenrennen im Kartsport. Ähnlich wie die 24h von Le Mans im Automobilsport wird hier 2 mal rund um die Uhr gefahren. Hohe Ansprüche an die Fahrer und das Material, eine sehr gute Kondition, sowie gute Renntaktik und schnelle Boxenarbeit sind die Grundvorrausetzungen hier vorne mitzufahren.
All diese Prädikate waren bei Tobias und das Team # 33 des MSC-Oberflockenbach während der Veranstaltung vom 03.09.-04.09. 2011 bestens gegeben. Schon Donnerstags vor der Veranstaltung zeigten die Flockis im freien Training, dass man bei den Spitzenzeiten vorne dabei war. Ein weiterer Fingerzeig wie sich das Wochenende entwickeln sollte, ergab sich auch am gleichen Abend. Tobias hatte bei der Schätzung der Reifenwechselzeit beim traditionellen Night Fight den Hauptpreis in Form eines Tischkickers und eines Kasten bayrischen Edelbieres gewonnen, dieser wurde allerdings gleich von den Teamkollegen entsorgt :-)
Beim Zeitraining und Top 12 Qualifying am Samstag konnte das Team Startplatz 3 herausfahren.
Punkt 14 Uhr ging es dann auf die 24 Stunden Zeitenjagd. Der allgemeine Trend, dass sich Langstreckenrennen immer mehr zu Sprintrennen mit großer Distanz entwickeln, wurde auch in der diesjährigen Auflage voll und ganz bestätigt. So wurde nicht nur kurz nach dem Start, sondern auch während des gesamten Rennes hart um die Plätze gefightet. Immer wieder bildeten sich Kampfgruppen, die sich gegenseitig nichts schenkten und mit Überhol – und Ausbremsmanövern die Racer- Herzen höher schlagen ließen. Auch Tobias konnte hier mit seiner Erfahrung und Können bestens überzeugen. Am späten Samstag Abend konnte das Team # 33 die Führung des Rennens übernehmen und diese zeitweise bis zu 2 Runden Vorsprung über Nacht ausbauen. Am Sonntag Morgen hatte man immer noch die Führung inne, jedoch kam der Hauptgegner # 79, 10 Gebote aus
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