Technische Probleme bremsen Tobias aus

Der 3. Lauf zum ADAC- Kartmasters war für Tobias sein bis dato schwierigstes Wochenende seiner gesamten Kartsportkarriere. Schon die bei trockenen Bedingungen durchgeführten freien Trainingseinheiten des freitags waren geprägt von endlos vielen technischen Problemen im Bereich des Motors und der Motorelektronik. Tobi hatte mit fehlender Leistung zu kämpfen und kam nie auf den erforderlichen Speed auf den Geraden . Nach dem Austausch der gesamten Motorelektronik hoffte man am Samstag den Fehler gefunden zu haben. Leider wurde man im letzten freien Training eines besseren belehrt, da erneut die gleichen Probleme auftraten. Für das anstehende trockene Qualifying entschieden sich die Techniker kurzfristig für die Risikovariante einen 2. Wahl- Motor ohne vorherigen Test einzusetzen, da kein neues Antriebsaggregat zur Verfügung stand. Das Risiko wurde nicht belohnt, da auch dieser Motor die Schwächen aufwies. So kämpfte Tobias mit stumpfen Waffen und konnte im Quali leider nur Startplatz 30 herausfahren.

Bei den anstehenden Rennläufen des Sonntags hatte Petrus ein Einsehen und öffnete die Schleusen. Beide Läufe fanden unter extrem nassen Bedingungen statt und somit war die Motorleistung erst mal Nebensache. Die Chance sich vorzukämpfen spornte Tobias besonders an. Gleich im ersten Rennlauf zeigte er seine Qualitäten und Kampfgeist. Von Startplatz 30 fuhr er im laufe des 1. Rennens bis auf P 16 ins Ziel vor, obwohl er immer wieder bei seinem Vormarsch durch harte Zweikämpfe aufgehalten wurde. Diese Ausgangsposition machte für den anstehenden Finallauf Hoffnung auf mehr.

Beim Start zum Finallauf jedoch versagte erneut die Technik und Tobias schied aufgrund einer kaputten Vergasermembrane aus. Bei einem Interview nach dem Rennen äußerte sich der Intrepid Pilot : „ Schade, dass mich im 2. Rennlauf erneut die Technik im Stich gelassen hat. Es wäre mit Sicherheit für mich noch einiges drin gewesen…“