Tobias Dauenhauer (D) Rookie Champion in der EuroNASCAR Series 2020

Dauenhauer schließt turbulente EuroNASCAR Saison ab

Am vergangenen Wochenende vom 11.-13. Oktober fanden die Finalrennen der NASCAR Europameisterschaft auf dem legendären Circuit Zolder statt. Bei vollen Zuschauerrängen lieferte wie auch in den Jahren zuvor der NASCAR GP Belgium den Saisonabschluss der EuroNASCAR Saison 2024.

Am Freitagnachmittag fanden die beiden Trainingssitzungen statt. In der ersten Trainingssitzung musste Dauenhauer seinen NASCAR Chevrolet Camaro leider vorzeitig in der Box abstellen, da sich eine Befestigungsschraube der Spurstange löste. In der zweiten Trainingssitzung kam es dann zu einer Schrecksekunde. Nach einer gefahrenen Runde fing der #99 Chevrolet Camaro von Dauenhauer während der Fahrt Feuer und eine Stichflamme gelang ins Cockpit. Der 26-Jährige konnte das Fahrzeug schnell abstellen und aus dem Fahrzeug herausspringen und blieb glücklicherweise unversehrt. Durch eine starke Teamleistung von Bremotion konnte man in einer Nachtschicht das Auto wieder in Stand setzen und beim Qualifying am Samstagmorgen konnte angetreten werden. Trotz der wenig gefahrenen Trainingsrunden am Freitag konnte Dauenhauer sich für die Superpole (Top 10 des Qualifyings) qualifizieren und den 8. Startplatz für den ersten Rennlauf herausfahren.

Am Samstagmittag startete dann bei herbstlich kühlen Temperaturen das erste Rennen. Der ADAC-Hessen Thüringen Förderpilot erwischte einen guten Start und konnte sich direkt auf Platz 5 vorkämpfen. Wenige Runden später schlug jedoch erneut der Fehlerteufel zu und Dauenhauer musste aufgrund eines Getriebeschadens seinen V8 Boliden abstellen.

Am Sonntagmorgen fand dann das 10-minütige Warm-Up auf nasser Fahrbahn statt, um vor dem zweiten Rennlauf nochmal letzte Einstellungen am Fahrzeug testen zu können. Dauenhauer fühlte sich bei den regnerischen Bedingungen direkt wohl und konnte hier den ersten Platz belegen. Die Strecke trocknete jedoch bis zum zweiten Rennen am Sonntagmittag ab und das Rennen wurde bei trockenen Bedingungen ausgetragen. Von Startplatz 7 aus ging der Deutsche in das Rennen. Erneut konnte Dauenhauer die Traktion seines Rennfahrzeuges beim Rennstart perfekt auf den Asphalt bringen und einige Positionen gut machen. Beim Kampf um die dritte Position wurde der ADAC Hessen-Thüringen Förderpilot jedoch von einem anderen Fahrer abgeschossen, welcher seinen Bremspunkt deutlich verfehlte, und das Rennen endete für den Deutschen erneut frühzeitig im Kiesbett.

Dauenhauer nach dem Rennen: „Eine Saison geht zu Ende, die sportlich gesehen ehrlich gesagt definitiv nicht meinen Erwartungen entspricht. Leider haben uns technische Defekte mehrfach ausgebremst und wichtige Meisterschaftspunkte gekostet. Schon angefangen beim ersten Rennen der Saison in Spanien, als ich in Führung liegend zwei Runden vor Schluss ausgefallen bin. Trotzdem bin ich dankbar für die Erfahrungen und Momente, welche ich in diesem Jahr sammeln konnte. Ich werde stärker denn je zurückkommen. Ein großer Dank gilt meinen Sponsoren und Partnern, welche mich in diesem Jahr unterstützt haben!“

Jetzt geht es für Dauenhauer in die Winterpause und die Verhandlungen und Gespräche für die nächste Saison sind schon im Gange.

Dauenhauer concludes a turbulent EuroNASCAR Season

Last weekend, from October 11-13, the final races of the NASCAR European Championship took place at the legendary Circuit Zolder. With full grandstands, the NASCAR GP Belgium once again provided the season finale for the 2024 EuroNASCAR season, as in previous years.

On Friday afternoon, the two practice sessions took place. Unfortunately, during the first session, Dauenhauer had to bring his NASCAR Chevrolet Camaro into the pits early due to a loose fastening screw on the tie rod. In the second practice session, a moment of shock followed. After completing just one lap, Dauenhauer’s #99 Chevrolet Camaro caught fire while in motion, with flames entering the cockpit. The 26-year-old quickly brought the car to a stop and jumped out, thankfully uninjured. Thanks to a tremendous team effort from Bremotion, the car was repaired during a night shift, allowing them to participate in Saturday morning’s qualifying session. Despite the limited practice laps on Friday, Dauenhauer qualified for the Superpole (Top 10 of qualifying) and secured 8th place on the grid for the first race.

On Saturday afternoon, under cool autumn temperatures, the first race began. The ADAC Hesse-Thuringia supported driver had a good start, immediately fighting his way up to 5th place. However, just a few laps later, bad luck struck again, and Dauenhauer had to retire his V8 car due to a gearbox failure.

Sunday morning’s 10-minute warm-up practice took place on a wet track, giving the teams a final chance to test the car before the second race. Dauenhauer felt comfortable in the rainy conditions and set the fastest time, taking 1st place. However, the track dried up before the second race on Sunday afternoon, which was then held in dry conditions. Starting from 7th place, the German driver had another great start, maximizing his car's traction off the line and gaining several positions. However, while battling for third place, the ADAC Hesse-Thuringia supported driver was taken out by another driver, who severely misjudged his braking point, forcing Dauenhauer to retire early once again, this time in the gravel.

After the race, Dauenhauer commented: "A season has come to an end which, to be honest, didn’t match my expectations from a sporting perspective. Unfortunately, technical issues repeatedly slowed us down and cost us crucial championship points. It started with the very first race of the season in Spain, when I was leading and had to retire two laps before the finish. Nevertheless, I’m grateful for the experiences and moments I’ve had this year. I will come back stronger than ever. A huge thank you to my sponsors and partners who supported me this year!"

Now, Dauenhauer heads into the off-season, with negotiations and discussions for the next season already underway.

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