Platz 2 im Finale und weiter auf Erfolgskurs
Pünktlich zur Saisonhalbzeit fand am 05.06.2011 in Templin der 3. Lauf zur Rotax Max Challenge RMC statt. Eine wunderschöne Strecke im Osten, die für Tobias Neuland war. Nichtsdestotrotz war der VPD- Team Germany Pilot sofort im freien Training mit der absoluten Rundenbestzeit in der Junior- Cup Klasse zu finden, nachdem die gewohnt professionelle Abstimmung durch die VPD Techniker gefunden worden war. Das Rennen selbst sollte sich jedoch bei 32 °C im Schatten zu einer wahren Hitzeschlacht entwickeln, die sowohl die Fahrer, als auch das Material bis an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus forderte. So hatte Tobias im Qualifying mit kleineren Motoraussetzer zu kämpfen und erzielte letztendlich Startplatz 4 fürs Prefinale . Im Prefinale selbst konnte er bis auf Platz 3 vorfahren, bevor erneut die erwähnten Aussetzer auftraten und den weiteren Vormarsch nach vorne verhinderten. Nun musste er seine Position nach hinten verteidigen, was Ihm in anbetracht der Umstände bravurös gelang. Der Zieleinlauf in Prefinale lautete somit P1 Florian Janits / Aut- Steinberg Dörfl, P2 Andre Hagner/ GER- Schauren und P3 Tobias Dauenhauer / GER- Mörlenbach. Vor dem Finale fanden die Techniker die Ursache der Motoraussetzer. Die Vergaserdüse hatte Toleranzabweichungen, somit lief der Motor in einigen Passagen etwas zu fett und verursachte die Aussetzer und den Leistungsverlust. Nachdem der Fehler nun gefunden und behoben war, ging Tobias von Startplatz 3 ins Finalrennen. Hier konnte er sofort nach dem Start überholen und auf Platz 2 fahren. Florian Janits und Tobias fuhren nun dem restlichen Feld auf und davon und lieferten sich an der Spitze ein spannendes Rennen mit abwechselnden Rundenbestzeiten. Nach 18 Rennrunden lautete das Ergebnis wie folgt: P1 Florian Janits / AUT- Steinberg Dörfl, P2 Tobias Dauenhauer/ GER- Mörlenbach und P3 Fabio Katzor / GER- Garbsen. Tobias, der nach wie vor als RMC- Neueinsteiger souverän mit seinen Leistungen überzeugt, bekam bei der anschließenden Siegerehrung einigen Szenenapplaus. So wurde bei den Teams und Medien sehr schnell aus Dauenhauer der Spitzname Dauenhammer erfunden. Teamchef Andreas Gunkel, der für die gelungene Kartabstimmung sorgte, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, da sein Pilot mit Abzug der Streichresultate die Gesamtwertung bei Saisonhalbzeit nun anführt. Ebenso lobte Ernst Penninger, VPD Team Austria und Talentschmiede im Motorsport, den Odenwälder mit den Worten „ Er ist ein wahrer Gentleman Driver mit einem großartigem Talent“.