Wettercapriolen und kein Rennglück in Ampfing

193 Teilnehmer wurden durch die Wettercapriolen der Eisheiligen zum 2. Rennen der ADAC Kartmaster in Ampfing, vom 11. bis 13. Mai, bis auf das extremste herausgefordert. Hatte man am Freitag beim freien Training hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Gradmarke, so mussten sich die Piloten am Samstag beim Training und Qualifying durch einen Temperatursturz von 20°C und Starkregen neu sortieren. Auch Tobias hatte mit so einigen Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen. In den 3 trockenen Sessions des freien Trainings am Freitag war er wie gewohnt in der Spitzengruppe zu finden, die 3 freien nassen Sitzungen am Samstag nutze man ausschließlich zum Testen verschiedenster Abstimmungsvarianten. Beim ebenso nassen Qualifying am Samstag Nachmittag erzielte er die 4. Startposition. Erneut hatte er Probleme eine freie Runde zu finden und wurde durch viel Verkehr immer wieder eingebremst.

Sonntags fanden dann bei trockenen, jedoch wesentlich kühleren Bedingungen die 2 Rennläufe statt. Beim Start zum ersten Lauf wurde Tobias auf der und ungünstigeren Außenseite in der ersten Rechtskurve abgedrängt und konnte sich erst auf P7 wieder einreihen. Im weiteren Rennlauf wurde er immer wieder in Positionskämpfe verwickelt, kämpfte sich jedoch bis auf P3 in den Zieleinlauf vor.

Der Start zum 2. Rennlauf war abermals in der ersten Rechts von starken Rangeleien begleitet. Wieder zog Tobias den kürzeren , wurde durch einen Crash eines Konkurrenten von hinten in die Wiese geschickt, fiel auf P9 zurück, konnte jedoch durch Kampfgeist auf P5 vorfahren und ins Ziel einlaufen. Dieser Erfolg war umso erstaunlicher, da durch den Auffahrunfall das Chassis beschädigt wurde, bzw. der rechte hintere Radstern nach innen gewandert war, d.h. Tobias hatte während des gesamten Renndistanz mit seinem unfahrbaren Gefährt zu kämpfen, konnte jedoch trotzdem den Rennspeed mitgehen.